Mein erster Blog - mein erstes Haustier?!

Mein erster eigener Blog. Neuland für mich. Ein Großer Schritt für mich und ein (sehr, sehr) kleiner für die Menschheit. Dem Anlaß entsprechend, habe ich mich für ein Thema entschieden, dem wegweisende Erkenntnisse und Erfahrung innewohnen - zumindest für mich und meine Familie!

Am letzten Samstag war ich in der Stadtbücherei. Meine Frau bat mich für Sie ein paar Bücher mitzubringen. Unter anderem über Hunde und Zwergkaninchen. Ich dachte mir nichts dabei, denn Christina, meine Frau, arbeitet als Lehrerin an einer Grundschule. In meinem jungendlichen Leichtsinn glaubte ich Das braucht sie sicher für den Unterricht. Doch weit gefehlt! Die Bücher waren für Ihre Recherche zum Thema "Mein eigenes Haustier"!

Sie hatte schon als Kind Zwergkaninchen und Hunde und das Thema Haustiere war und ist immer mal wieder Thema in unserer Familie - zumal wir zwei kleine Kinder haben. Ein Haustier ist gut für die Kinder ist ein immer wieder gern gebrauchtes Argument für einen Hund oder ähnliches. Ich selbst hatte nie ein Haustier, was ich damals als nicht weiter schlimm empfand.

Die Sache war bereits entschieden. Christina will ein Haustier. Klare Ansage von meiner Seite zu diesem Thema: Gerne, aber ich gehe nicht Gassi mit dem Tier oder mache den Käfig sauber! Immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wenn dann so ein Tier erst einmal im Haus ist, ich mich sicher auch nicht davor verschließen kann und will; Kindchenschema usw.

Aber Christina und ich sind uns zum Glück einig, dass ein 4-jähriger und sein 7-jähriger Bruder ausreichend Beschäftigungspotential haben und ein Hund der mehrmals am Tag bei Wind und Wetter Gassi gehen muss, auch einen erheblichen Streßfaktor darstellen kann. Also erstmal kein Hund - aber wenn die Kinder älter sind, dann...

Lange Rede kurzer Sinn: Christina will Zwergkaninchen und es wurden bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Ausführliche Internet-Recherchen förderten zwar einige "Anbieter" sehr knuddeliger Jung-Kaninchen zu Tage, aber so richtig konnte Sie sich nicht entscheiden. Also erstmal Streu, Kaninchenhäuschen und einiges anderes notwendiges Untensil gekauft und über unterschiedlichste Möglichkeiten zur räumlichen Unterbringung der kleinen Nager in unserem Garten nachgedacht. Da das Spielhaus unserer Kinder sowieso von selbigen nur noch zum darauf herumklettern statt zum darin spielen verwendet wird, soll es nun zu einem komfortablen Zuhause für unsere neuen Familienmitglieder umfunktioniert werden. Und einen schönes Freigehege kann man auch noch dran bauen - mein armer Rasen wird's sicher danken!

Aber zunächst gilt es noch die Frage der Beschaffung zu klären. Und wie der Zufall so wollte, haben unsere Nachbarn zwei Häuser weiter vor sechs Wochen bei ihren Kaninchen Nachwuchs bekommen. Biologisch eine Sensation, denn die beiden Eltern sind Weibchen - angeblich. Aber wie das halt so ist, wenn man sich auf andere verläßt. Da scheint die Bestimmung des Geschlechts einmal etwas daneben gegangen zu sein...

Zwar kann die Tochter unserer Nachbarn sich nur schwer von ihren neuen Familienmitgliedern trennen, aber bei 8 Kaninchen sind mindestens 6 zuviel. Also werden wir in etwa zwei Wochen zwei neue Untermieter in unserem Garten beherbergen. Über unsere Erfahrungen im Allgemeinen, und meine im speziellen, möchte in den nächsten Wochen an dieser Stelle berichten. Und mal sehen, vielleicht gibt das Thema doch mehr her als es im Moment den Anschein hat!

Freut euch also auf so spannende Posts wie "Hilfe mein Rasen geht endgültig den Bach runter!" oder "Auch Tierärzte müssen von was leben - aber doch nicht nur von meinem Geld!" und "Nein Benjamin, mit den Kaninchen darfst du nicht 'Du bist ein Vogel' spielen!"