Meine Frau will ein Haustier

Dienstag, Januar 23, 2007

Von Hundehaufen und Millionären

Die Zeit vergeht wie im Flug! Schon wieder ein neues Jahr und die Lebensuhr tickt unaufhaltsam weiter. Unseren Haustieren geht es gut und wir sind sehr glücklich darüber! Die Kaninchenbande wird immer wuscheliger was nicht schlecht ist, denn der echte Winter soll angeblich noch kommen. Christina und ich haben schon überlegt, dass die Karnickel ein so wunderbar weiches Fell haben und man daraus spitzenmäßige Krägen für unsere Winterjacken machen könnte...


Henry ist wieder topfit, gesund und munter. Inzwischen funktioniert das Gassi gehen auch immer besser und er pinkelt auch (fast) nicht mehr in die Wohnung. Auch große Geschäfte werden jetzt regelmäßig außerhalb unseres Garten erledigt. Es ist zwar immer ein bisschen ekelig die Haufen mit einer Tüte einzusammeln, aber ich finde es noch viel schlimmer wenn überall Hundehaufen rumliegen. An diesem "Sport" wollen wir uns dann auch nicht beteiligen.

Zum Thema Hundehaufen gibt es übrigens eine sehr schöne Geschichte für Kinder und auch Erwachsene: Das große Giggler-Geheimnis von Roddy Doyle. Wir haben das unseren Kindern als Hörbuch geschenkt. Einfach wunderbar:

Wenn Hunde müssen, dann müssen sie Gassi gehen, weil ihre Besitzer das so wollen. Viel lieber würden sie sich brav auf die Toilette setzen, denn Hunde sind kultivierte Tiere. Hin und wieder tun sie das auch, und manchmal schreiben sie sogar E-Mails an ihre große Liebe in der Ferne, ohne dass ihr Herrchen etwas merkt. Wenn Hunde aber auf der Straße müssen, dann verkaufen sie ihre Haufen an die Giggler. Das Geld vergraben sie, auch wenn alle Welt meint, Hunde verbuddeln Knochen. Aber: Hunde hassen Knochen. Und manche Hunde sind längst Millionär.


Jetzt fragt sich der Leser sicher: was machen die Giggler mit den Hundehaufen? Ich will nur soviel verraten. Das sind die Haufen in die manche Menschen rein treten. Die Giggler platzieren die Haufen als Strafe für Menschen die gemein zu Kindern waren. Leider hat es diesmal einen Unschuldigen erwischt und damit beginnt eine aufregende Rettungsaktion.

Da wir die Haufen von Herny selbst einsammeln, kriegt der arme Kerl also kein Geld. Leider bekommen wir auch kein Geld dafür, so dass wir die € 1.000,- Tierarztrechnung für das Weihnachtsdrama selbst zahlen mussten. Stellt sich nur noch die Frage, ob ein Hund eine bessere Investition als eine Riester-Rente ist. Wir meinen JA!